Samstag, 15. März 2008

Mit dem Skoda beim Fahrsicherheitstraining

Hallo meine Lieben!
Heute war es endlich soweit: Marcus und ich haben das Weihnachtsgeschenk unserer Eltern eingelöst - einem Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring! Marcus in seinem schnieken VW Bora und ich in meinem etwas älteren Modell eines Skoda Felicias. Kurz nach halb neun ging es los Richtung Hohenstein-Ernstthal und ich fuhr vorne weg. Marcus war sogar so nett und hat mich die ganze Fahrt über nicht überholt, sondern ist brav hinter mir geblieben! ;-)
Nach der Ankunft am Sachsenring gab es einen kurzen Schreck, denn wir beiden Dussel hatten die Gutscheine vergessen und nur die Anmeldebestätigung dabei. Aber zum Glück (Dank an die Erfindung des Faxgerätes) durften wir doch teilnehmen. Gegen 10 ging es los...mit schnöder Theorie. Es war aber interessant und die Zeit (1.5h) verging wie im Fluge! Gegen halb 12 ging es dann endlich auf die Piste! Im "Gänsemarsch" folgten 9 TeilnehmerInnen unserem netten und stets für ein Späßchen zu habenden Instructor Andreas. Schon an der ersten Station - Slalomfahren auf nasser Fahrbahn - musste ich feststellen, dass der Tag kein Zuckerschlecken werden wird. Ohne Servolenkung hab ich ganz schön kurbeln müssen! Kurz danach musste ich feststellen, dass alle anderen Autos neben einer Servolenkung auch ABS und ESP (was ist das eigentlich???) haben und somit allesamt mir gegenüber dermaßen im Vorteil waren... Vor allem an der Station "Heckausbruch" ging bei mir gar nichts wie gewünscht und alle sahen und hörten es! Denn jedes Auto hatte ein Walky Talky im Auto, worüber uns der Instructor Anweisungen und Tipps gab. Somit konnte auch jedes Auto das Kommentar hören, welches Andreas direkt an einen richtete. Nachdem ich trotz Heckausbruchs mal wieder nicht richtig gegen"gekurbelt" hatte haben auch alle folgendes Kommentar von ihm gehört: "Na, im Felicia durch die 360 Grad Drehung die Aussicht über den Sachsenring genossen?" Ich hätte die anderen in meinem Auto gern mal kurbeln sehen! Und bei Marcus wiederrum waren die Kommentare in der Art von: "Mensch, Herr Trämmler, sie waren doch schon mal hier, oder?" oder "Für den VW Bora, da muss ich mir mal noch eine schwierigere Aufgabe einfallen lassen! Da wird ja alles auf Anhieb richtig gemacht!" und so weiter und so fort. Naja, an der letzten Station konnte ich als Einzige bei einer Aufgabe punkten - und das als Einzige OHNE ABS! Da hat er mich sogar mal gelobt!
Gegen 18Uhr war das Training vorbei und jeder bekam eine Urkunde. Der Instructor meinte nur, dass jemand ohne ABS zwei Urkunden verdient hätte und als Marcus ihm verriet, dass ich nicht mal eine Servolenkung habe, wollte er mir gar drei Urkunden überreichen. Also wie bereits erwähnt - Humor hatte der Gute! ;-)
Nun bin ich trotz meines freien Samstages ganz schön fertig, als hätte ich einen ewig langen und absolut stressigen Arbeitstag hinter mir! Aber ein Erlebnis war das ganze dennoch!
Einen schönen Sonntag und bis bald!
Anika

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Na nicht schlecht. Da bin ein ganzes Stück neidisch auf dich. Ich habe übrigens am 30.12. Geburtstag...nur damit du jetzt schon mal anfangen kannst zu sparen ;-) Aber ich möchte dann bitte keinen Felicitas.
Ich kann übrigens sehr gut nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast. Ich bin jahrelang Opel Corsa gefahren...auch ohne ABS und ESP...da war jeder Tag ein kleines Fahrsicherheitstraining.

Liebe Grüße,
Volker

Anonym hat gesagt…

Yes Yes Yaaahh... Diese Beschreibung kommt mir ja fast wie ein bisl bekannt vor. Nur das bei mir damals der Drill-Instruktor anders hieß und der VW-Passat meiner Mutter allen erdenklichen Schnickschnack hatte...

Den tollsten Part von allen ist ja der Rutschtisch... Obwohl... Als wir von Station zu Station gefahren sind (mit 180 km/h im 4. Gang bei 6.000 u/min) War auch ssseeeehhhhhrr geil.

Nun gut, so seit Ihr beide jetzt auch Sicherheits-geprüfte Fahrer... beruhigt mich ungemein, wieder 2 Leute, die Verständnis für Ihr Auto haben.

Grüße
D-Speed