Montag, 2. März 2009

Let's Get Together Girls! Oder auch: AuPair Meeting in Stuttgart 2009


Hallo meine Lieben!

Ein wirklich wunderschönes Wochenende liegt hinter mir! Und das hat nicht nur etwas mit dem sonnigen Wetter zu tun – das war nur das i-Tüpfelchen. Nein, ausschlaggebend waren vier liebe, vertraute Mädels, die ich nach viel zu langer Zeit endlich einmal wieder gesehen habe!

Am Freitag stieg ich kurz nach 13Uhr in den ICE gen Stuttgart, um mich dort mit meinen AuPair Mädels zu treffen. Leider hat es Steffi aus der Eifel nicht ins Schwabenländle geschafft, aber dafür kam Eli aus Kiel eingeflogen und Nadia kam aus Düsseldorf (bzw. Köln) mit dem Zug bis zu Ines nach Paderborn und dann mit ihr im Auto nach Stuttgart angedüst. Dort haben wir uns alle in Marias traumhafter 120qm Luxuswohnung (mit Dienstboteneingang und zwei Nasszellen!!!) ein richtig schönes Wochenende gemacht! Ich muss schon zugeben: auf der Zugfahrt hatte ich schon so meine Bedenken, ob uns nach nunmehr sieben (!!!) Jahren , in den wir uns leider nur selten gesehen haben, nicht irgendwann der Gesprächsstoff ausgeht bzw. ob wir uns überhaupt etwas zu erzählen haben. Aber: weit gefehlt! Schon nach ein paar Sekunden war die alte Vertrautheit wieder da, Geschichten von damals wurden erneut ausgewertet und lustige Situationen von neuem wiedergegeben!

Maria und Elisabeth, die schon am Abend vorher ankam, haben mich am Freitag nach knapp 5h Zugfahrt vom Bahnhof abgeholt. Als dann Ines und Nadia gegen halb 9 auch bei Maria ankamen, haben wir erst einmal mit Prosecco auf unser Wiedersehen angestoßen und anschließend Pasta mit scharfer Thunfischsauce geschlemmt. Lecker! Bei Wein und Brownies wurde die aktuelle berufliche Situation ausgewertet, über die schöne und unschöne Jungsnamen diskutiert (gelle, Ines ;-)) und Photos von Urlaub innerhalb und außerhalb der USA angeschaut. Jedoch haben wir schnell gemerkt, dass auch wir nicht mehr die jüngsten sind und lagen daher schon kurz nach Mitternacht im Bett.

Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt! Es war wunderschönes Wetter! Nach und nach stapften alle vom Bad in die Küche (ich glaube, ich war die einzig Ungeduschte und im Schlafanzug am Frühstückstisch *schäm*), wo Maria scheinbar schon seit Stunden ein deliziöses Frühstück bzw. Brunch (es war mittlerweile gegen 11) zubereitet hatte. Es gab Kaffee, Tee, Saft, Brötchen, Croissants, Eier, Trauben, Melone, verschiedene Wurst-, Käse- und Marmeladensorten und von allem reichlichst! Ich habe lange nicht einen so prall gefüllten Kühlschrank wie den von Lukas und Maria gesehen!

Nachdem dann auch ich den Weg in die Dusche gefunden hatte, sind wir gegen halb 1 in die Stadt! Dort haben wir uns zuerst einen Starbucks geholt und uns somit in alte Zeiten zurück gebeamt. Dank Christiane konnten wir diesen Moment auch photographisch festhalten! J Mit lecker Starbucks im Bauch ging es weiter auf die Königstraße – der Shoppingmeile in Stuttgart! Und aufgrund des sonnigen Wetters ganz schön voll! Wir hatten uns einiges vorgenommen: Eli brauchte unbedingt eine Sonnenbrille (kein Wunder, bei dem Wetter), Nadia wollte nach eine Strumpfhose schauen, Ines nach einer Hose und ich war auf der Suche nach einer Tasche. Komisch, das Erste wofür Geld ausgegeben wurde waren Ohrringe… Aber von denen kann man ja eh nie genug haben! J Oh, mir fällt gerade ein: ich glaube, bevor wir irgendetwas geshoppt haben, haben wir auch etwas „Sightseeing“ gemacht! Wir haben den Turm am Hauptbahnhof „erklommen“ – naja, mit Hilfe des Fahrstuhls. *zwinker* Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die Stadt und dort entstand auch das Photo, welches den heutigen Eintrag verziert.

Mit platten Füßen waren wir am späten Nachmittag zurück in Marias Wohnung und machten uns daran, das dinner zuzubereiten: Burger. Ines kümmerte sich fachmännisch (oder besser: fachfrauisch) um das Fleisch, Eli zupfte Salat, ich brat die patties…hmm, was Nadia und Maria machten, weiß ich grad nicht mehr so genau. Egal. Jedenfalls ließen wir uns schon kurze Zeit später gut belegte Burger schmecken! Es ließ sich jedoch erkennen, dass Burger nicht in allen Teilen Deutschlands auf eine Art und Weise verputzt werden: während man im Westen, im Norden und im Osten/in der Mitte (ja, ich komme nicht aus Dresden!)einfach genüsslich in das Monster hineinbeißt, auch auf die Gefahr hin, dass man sich total zumoddert und Majo an der Nase kleben bleibt (gelle, Eli?), isst man Burger im Süden mit Messer und Gabel! Unbelievable! Ein absolutes no go! Maria, dass musst du dir bis zum nächsten Mal (übrigens in Jena, zu meiner großen Freude! J) unbedingt noch abgewöhnen!!!

Nach diesem Festmahl gab es erst einmal einen Ramazotti! Lecker! Obwohl wir schon pappsatt waren, haben wir – traditionell – noch Velveeta Dip gemacht und genüsslich geschlemmt! Maria hatte zusätzlich noch einen Avocado-Dip mit eeetwas Knobi gemacht. Damit das Ganze auch gut rutscht, gab es noch lecker Cocktail, bestehend aus Likör 43, Maracujasaft und Milch. *yammi* Nebenbei haben wir gekniffelt (verlieren ist nicht schön!), „Wer bin ich?“ gespielt (ich war Barack Obama und Dora the Explorer) und ein Kartenspiel namens „Schwimmen“. Hatten wir ein Spaß!!! Schade, dass wir keine Kamera nebenher laufen lassen hatten! Wir würden uns jetzt darüber noch mehr kringelig lachen!

Der Abschluss dieses fast vollkommen (ja, Steffi war eben nicht da!) perfekten Wochenendes bildetet ein weiteres Traumfrühstück am Sonntag! Danach mussten Ines und Nadia leider schon wieder „back on the road“. Hilfsbereit wie wir sind, halfen Eli, Maria und ich ihnen ihre 7 Sachen mit in Ines‘ bus-groß-ähnlichen Corsa zu tragen. Aufgrund meiner Faulheit und meiner I-don’t-care Einstellung kennt nun halb Stuttgart meine wunderschöne Schlafanzughose! J Aber Maria trug auch ihre Puschen auf dem Weg zum Auto. Nur Eli war sich für all das zu schade. Mensch, damals hättest du das auch gemacht…

Kurz nach Mittag trat dann auch ich die Heimreise an und kam nach ewig langer Zugfahrt irgendwann in Jena an – Erinnerungen an ein absolut gelungenes und rundum schönes Wochenende im Gepäck!

An dieser Stelle geht ein besonders großes Dankeschön an Maria! So, wie sie uns bewirtet, verköstigt und einfach nur verwöhnt hat, war einfach nur der Hammer! Vielen lieben Dank noch einmal! Mädels, es war toll, euch wieder zu sehen! Ich freue mich bereits jetzt schon riesig auf euren Besuch in der Saalestadt im Oktober!

Liebe Grüße, Anika