Sonntag, 28. März 2010

Urlaub


Hallo meine Lieben,


Ich hatte Urlaub (meine ersten fünf Tage dieses Jahr), aber ich freue mich auf morgen! Montagmorgen! Auf meine 20 Kiddies!!! Letzte Woche hat sich meine herzallerliebste Arbeitskollegin Romy mit und an ihnen erfreuen dürfen - ich hätte kaum jemanden besseren gewusst! Lieben Dank, Romylein, vor allem mit dem Anruf am Freitagmorgen. Ich war wirklich sehr gerührt!


Die letzte Woche habe ich in vollen Zügen genossen. Los ging es schon mehr als genial am Samstag Abend! Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich nämlich endlich mal wieder mit meinen Mädels tanzen - wie zu alten Uni-Zeiten jeden Donnerstag. Im F-Haus hieß es "Pump up the 90's" und das haben wir sprichwörtlich auch getan! Zu Liedern, von denen ich NIE gedacht hätte, dass ich jemals (wieder) dazu das Tanzbein schwingen würden, haben wir uns nach Lust und Laune bewegt. Eine kleine Kostprobe gefällig? Bitte schön: "Love is Everywhere", "Herz an Herz", "Das ist alles nur geklaut", "Somewhere over the Rainbow", etc. Na, könnt ihr euch daran noch erinnern? Jedenfalls war der Abend so genial, dass wir solange geblieben sind, bis sie uns förmlich herausgekehrt haben. Mädels, das müssen wir in Zuknuft unbedingt wieder öfter machen!!!


Am nächsten Tag ging es dann in das gute alte Zickra, wo wir die ersten Tage meines Urlaubs verbracht haben - naja, zumindest zum Schlafen. Dann am Montag hab ich mit Julia erst einmal die Saunalandschaft im Kristallbad in Bad Klosterlausnitz getestet und, was soll ich sagen?, wir waren begeistert! Vor allem von dem Saunadorf inklusive Wiese und Liegestühlen. Dort haben wir, Petrus sei Dank, gleich mal die ersten Frühlingssonnenstrahlen genossen! Es war traumhaft - fast wie im Urlaub! ;-)

Am Nachmittag wurde dann auch endlich Rene in die Urlaubsplanung involviert: Zusammen mit meinem zuckersüßen Patenkind Dean und dessen Mama ging es zum Eisessen und anschließendem Spielplatzbesuch nach Hohenölsen. Keine Ahnung, wann ich zum letzten Mal auf einer Wippe saß...


Dienstag haben Rene und ich etwas für die Weidaer Wirtschaft getan: Zunächst haben wir uns einen Döner schmecken lassen, den wir dann bei der anschließenden Besteigung der Osterburg gleich wieder abtrainiert haben! Ich war ja schon des Öfteren auf der Osterburg, doch hatte ich vergessen, wie eng es im Turm ist, um auf die Kränze zu kommen! Hilfe! Also da darf man vorher nicht viele Döner gegessen haben, sonst passt man nämlich nicht durch! Vom anstrengenden Osterburgaufstieg geschwächt mussten wir uns dann auch gleich mit einem Eis stärken. Leider haben wir dafür aber wohl das unschönste Lokal in der näheren Umgebung erwischt...


Am Mittwoch ging es gleich früh gen Leipzig. Zunächst in die Wohnung meines Bruders, anschließend zusammen mit ihm in die Innenstadt auf Shoppingtour. Diese startete auf eine amerikanische Art und Weise: mit einem Starbucks! Und, believe it or not, es war der ERSTE Starbucks im Leben meines Bruders - und da ist er schon 24!!! Unglaublich!

Geshoppt habe ich letztendlich weniger als gedacht und geplant. Naja, die Geldbörse war nicht so böse drum. Am Abend ging es, nach einem kurzen Zwischenstopp in Jena, gleich weiter nach Erfurt. Jajaja, böse Stadt und so, aber an diesem Abend hat Jena gegen die Mannschaft selbiger 3:0 gewonnen! So genial! :) Also, gar nicht so schlimm, dass ich dort war! ;-)


Donnerstag startete zunächst sehr entspannt: lange geschlafen, gemütlich eine Runde Laufen gewesen, Kaffee getrunken. Ja, Kaffee. Die vierte und letzte Tasse landete jedoch tragischwerweise statt in mir auf dem hellen Teppich von Renes Eltern. AAAAHHHHH... Ich dachte, ich muss durchdrehen. Nachdem ich nach ewigem Suchen den Putzeimer gefunden hatte, ging die große Schrubberei los: mit Kernseife und Kratzbürste ging es dem doch leicht großen Fleck an den Kragen! Nach 20 Minuten war dann nur noch ein dunkler nasser Fleck zu sehen. Keine Ahnung ob mit oder ohne Kaffee. Zur Ablenkung ging es erst einmal zu IKEA und danach noch in die Innenstadt. Jedoch konnte ich alles nicht so recht genießen, da mir der helle Teppich die ganze Zeit im Kopf herumschwirr. Zurück in Renes Elternhaus war der Fleck dann aber ganz gut weg. Schwein gehabt!


Am letzten offziellen Urlaubstag ging es zu Renes Oma nach Mühlhausen. Sie hat uns ein bisschen durch die Innenstadt geführt, zum Essen eingeladen und auf einen Spaziergang zum Schwanenteich begleitet.


Fazit: Urlaub erholsam. Wetter jeden Tag traumhaft schön. Eis täglich lecker! ;-)


Nun ist es bis zum nächsten Urlaub(stag) gar nicht mehr weit. Bis dahin geht es dann ab morgen mit dem Radl zu den Kiddies - also drückt mir die Daumen, dass das Wetter auch immer brav mitspielt!


Liebe Grüße, Anika

Samstag, 6. März 2010

Himmlisches Hemnes


Hallo meine Lieben,

ja, es ist tatsächlich soweit: nach fast sieben Jahren auf einer Matratze am Boden schlafe ich seit letztem Montag auf einem richtigen Bett! Nach langem hin und her haben Rene und ich uns dazu durchgerungen, Hemnes zu erstehen! Heute vor einer Woche ging es also gen IKEA Erfurt – zusammen mit Renes Papa und seinem (zum Glück) geräumigen Toyota Verso. Ich glaube, so schnell bin ich noch nie durch IKEA: zum Bett in der Ausstellung, bei einem Mitarbeiter nachgefragt, kurz Matratzen angeschaut, doch beschlossen, dass wir hier erst einmal keine kaufen, Bett bei einem anderen Mitarbeiter „bestellt“, kleine Teil fürs Bett aus dem Regal geholt, an der Kasse schnell bezahlt, Bett an der Warenausgabe geholt, kurz erschrocken, wie groß es eigentlich ist, ab zum Auto. Und dort ging dann das gepuzzle los. Rene und sein Vater haben versucht das riesige Kopfteil im Auto zu verstauen, aber nichts da! Ein paar Zentimeter zu lang. Da blieb uns also nichts anderes übrig, als das Bett mitten auf dem Parkplatz auszupacken und zu versuchen, das Kopf- und das Fußteil ohne Karton in das Auto zu packen. Nach vielem Geschiebe ging es zum Schluss zum Glück irgendwie! Puh. Renes Papa hat uns unser neues Möbel gleich am Sonntag noch nach Jena gebracht und da hatten wir es: zwei große Teile, ein paar kleine – unser erstes Bett.

Am Montag sind wir gleich zum Dänischen Bettenlager gefahren um uns zu informieren und umzuschauen. Einfach mal so zum gucken – so war der Plan. Naja, am Ende glühte die EC-Karte, das Auto wurde bis zum Dach gefüllt und wir waren stolze Besitzer von zwei Matratzen und zwei Lattenrosten zum selber zusammenbauen. *grusel* Da blieb mir nichts anderes übrig, als Sue und Mike anzurufen und sie zu fragen, ob sie für den Abend schon Pläne hätten. Nein. „Lust, unser neues Bett mit helfen aufzubauen? Es gibt auch Wein und Muffins…!“ Und sie wären nicht Sue und Mike, hätten sie nicht 30 Minuten später vor unserer Tür gestanden! Sie waren uns wirklich eine riesige Hilfe und ich sehr froh, dass sie da waren! Denn vor nicht allzu langer Zeit, haben auch sie das gleiche Bett selbst aufgebaut und kennen sich auch mit der Montage von Lattenrosten aus! Sie sind also sozusagen Bettaufbauprofis! So stand also in weniger als 2 Stunden unser neues Bett! Lieben Dank noch einmal an euch Beide!

Leider fällt es mir nun noch schwerer morgens aufzustehen…

Ein wunderschönes, aber leider verschneites, Wochenende, Anika